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Innovative Sanierungswege für ländliche Regionen: Ein Blick auf serielle Sanierungsmethoden

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Nachdem ich das Interview mit Erwin Taglieber gelesen habe, möchte ich meine Gedanken zum Thema serielle Sanierung teilen. Eine Methode, die die Balance zwischen Tradition und Moderne neu definiert und zeigt, wie zukunftsorientiertes Bauen aussehen kann.

Inhalt

Moin,

in letzter Zeit ist mir immer wieder aufgefallen, wie oft in meinem Beruf als Immobilienmakler das Thema Sanierung aufkommt, besonders in Bezug auf die Herausforderungen, die es mit sich bringt. Kürzlich stieß ich auf ein Interview in der WirtschaftsWoche mit Herrn Erwin Taglieber, dem Geschäftsführer der Taglieber Holzbau GmbH, das mich besonders inspirierte. In diesem Gespräch wurden die Möglichkeiten und Vorteile der seriellen Sanierung diskutiert, ein Thema, das meiner Meinung nach gerade in ländlichen Gebieten wie Bruchhausen-Vilsen und Umgebung viel Potenzial bietet.

Serielle Sanierung: Eine Einführung durch Erwin Taglieber

Herr Taglieber, ein Pionier der seriellen Sanierung, erläutert im Interview, dass diese Methode insbesondere für die Sanierung von Häusern konzipiert ist, um die Energieeffizienz zu verbessern. Die serielle Sanierung ermöglicht es, viele Arbeitsschritte vorzufertigen und somit die eigentlichen Bauarbeiten vor Ort zu beschleunigen. Dies bedeutet nicht nur eine kürzere Bauzeit, sondern oft auch, dass die Bewohner während der Sanierung in ihren Häusern bleiben können.

Vorteile der seriellen Sanierung

Ein Aspekt, den ich persönlich sehr interessant finde, ist die Möglichkeit, durch serielle Sanierung den Wohnraum effizienter und attraktiver zu gestalten. Wie Herr Taglieber betont, ermöglichen staatliche Förderprogramme es Eigenheimbesitzern, ihr Zuhause in mehrere Wohneinheiten aufzuteilen oder zu erweitern, was den Wert der Immobilie steigern kann.

Die Kosten einer seriellen Sanierung

Allerdings hebt Herr Taglieber auch hervor, dass serielle Sanierungen nicht unbedingt günstiger als herkömmliche Sanierungsmethoden sind. Der Schlüsselvorteil liegt in der Zeitersparnis und in der Qualität der Ausführung. Bei einer Kernsanierung kann man von Kosten zwischen 3000 und 3500 Euro pro Quadratmeter ausgehen, was fast einem Neubau gleichkommt. Doch besonders bei der Erneuerung der Gebäudehülle können Kosten eingespart werden.

Herausforderungen und bürokratische Hürden

Trotz der Vorteile serieller Sanierungen zeigt sich in der Praxis, dass viele Projekte, besonders in ländlichen Gebieten, aufgrund bürokratischer Hürden und Unsicherheiten nicht realisiert werden. Hier bedarf es meiner Meinung nach einer Vereinfachung der bürokratischen Prozesse und einer besseren Aufklärung über die Möglichkeiten und Förderungen, die der Staat bietet.

Das Interview mit Herrn Taglieber hat mich in meiner Ansicht bestärkt, dass die serielle Sanierung ein Weg sein könnte, ländlichen Regionen zu neuer Blüte zu verhelfen. Es zeigt, dass wir innovative Ansätze brauchen, um den Herausforderungen in der Immobilienbranche zu begegnen. Doch ohne eine Vereinfachung der bürokratischen Prozesse und eine klare Kommunikation der Vorteile und Möglichkeiten an die Hauseigentümer werden viele Potenziale ungenutzt bleiben.

Ik meen, es ist an der Zeit, dass wir in Bruchhausen-Vilsen und den umliegenden Dörfern diese modernen Sanierungsmethoden ernsthaft in Erwägung ziehen und die notwendigen Schritte unternehmen, um die bürokratischen Hürden zu minimieren. Nur so können wir sicherstellen, dass unser ländlicher Raum attraktiv und lebenswert bleibt – für jetzige und zukünftige Generationen.

Mok goot,

Tobias Gunske

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